HTML-Geschäftsbericht im Effizienz-Test
Ihre Zahl stagniert: Nur noch zehn DAX-Unternehmen betreiben den Aufwand eines Full-HTML-Geschäftsberichts. Grund für die Agentur MPM und die Uni Leipzig zu untersuchen, ob Analysten Onlineberichte überhaupt aufnehmen und wie sie damit umgehen.
Studenten der Universität Leipzig telefonieren derzeit Analysten, Investoren, Portfoliomanager und nicht zuletzt Anleger und Steakholder gelisteter Aktiengesellschaften ab um zu erfahren, welche Form von Geschäftsberichten bei den einzelnen Zielgruppen am besten ankommt.
Es gibt Reports gedruckt, als PDF, als Mix HTML/PDF und komplett in HTML. Fragt man allerdings, welche Form Analysten, Investoren und Portfoliomanagern tatsächlich bevorzugen und nutzen, bleiben die Antworten vage. Offenkundig besteht Forschungs- und auch Orientierungsbedarf in der Praxis.
Wer Online-Reports wirklich liest
Die aktuell laufende Studie zu crossmedialen Geschäftsberichten soll erstmals fundierte und empirische Erkenntnisse zu den Nutzungsbedürfnissen der Zielgruppen definieren. Interessant wird, so verlautet es bei MPM, wie die Zielgruppe der Analysten Onlineberichte aufnimmt und damit umgeht.
Durchgeführt wird die Studie von MPM Corporate Communication Solutions in Kooperation mit der Universität Leipzig und dem Frankfurter Marktforschungsinstitut IMR. Derzeit führen IMR-Mitarbeiter vertiefende Expertengespräche und Telefoninterviews mit Analysten und institutionellen Investoren.
Erste Ergebnisse geben die Beteiligten am 4. und 5. Juni bei der Konferenz des Deutschen Investor Relations Verband DIRK bekannt. Konkret vorgestellt werden die Ergebnisse der Studie am 21. Juni bei der MPM Corporate Reporting Conference in Frankfurt.
→ Weitere Informationen zur MPM Corporate Reporting Conference
© CPWISSEN am 25.04.2018 12:52